Daniela Probst

Integration der inneren Stimmen

angelehnt an die Seelen-Arbeit von Carl Jablonsky (1942-2001)

Jeder Mensch ist im Verlauf seines Lebens dazu aufgerufen, jenseits von Rollenzuordnungen und Identifikationen („Mann“, „mittleres Alter“, „Beamter“, „Kunde“, „Patient“ u.s.w.) sein wahres, tiefstes Selbst zu erforschen, um den Sinn seines Lebens zu erfassen und seinen ureigenen Seelenzweck zu erfüllen.

In den meisten Menschen ist der Weg dazu durch eine Unzahl von teils sich widersprechenden inneren Stimmen versperrt oder blockiert. In Einzel- oder Gruppenarbeit können wir diese inneren Stimmen näher kennenlernen; viele werden erst durch dieses Verfahren aus dem Dunkel des Unterbewusstseins geholt. Es sind unsere Teilpersönlichkeiten, die uns unzufrieden, unsicher, depressiv, getrieben machen und sogar zu Unfällen und Krankheiten führen können.

In einer geführten Imagination wird das innere „Hohe Selbst“ angerufen, das uns als Intuition oder Stimme des Herzens behilflich sein kann, alle inneren Stimmen anzuhören, ihre Bedürfnisse zu erfragen und zu erfüllen und ihnen ggf. andere Aufgaben zuzuweisen, die dem inneren Wachstum förderlicher sind.

So können abgelehnte Anteile wie Ängste, Schuldgefühle, Selbsthass u.ä. sanft bearbeitet und integriert werden, und auch für hartnäckige Blockaden kann tiefe innere Heilung geschehen.